Ein kleines EU-Land will eine der strengsten Krypto-Regulierungen in Europa umsetzen. Es warnt, dass Hunderte nicht lizenzierte Krypto-Firmen bald mit GeldstrafEin kleines EU-Land will eine der strengsten Krypto-Regulierungen in Europa umsetzen. Es warnt, dass Hunderte nicht lizenzierte Krypto-Firmen bald mit Geldstraf

Europa könnte nächste Woche Hunderte nicht lizenzierte Krypto-Firmen schließen

Ein kleines EU-Land will eine der strengsten Krypto-Regulierungen in Europa umsetzen. Es warnt, dass Hunderte nicht lizenzierte Krypto-Firmen bald mit Geldstrafen, gesperrten Webseiten und sogar Gefängnisstrafen rechnen müssen. Das gilt ab nächster Woche.

Die Zentralbank hat klargestellt: Jede Plattform, die nach dem 31. Dezember weiterhin neue Nutzer aufnimmt oder Krypto ohne MiCA-Genehmigung anbietet, gilt als illegal.

Litauen verschärft Krypto-Regeln ab 1. Januar

Die Bank von Litauen, die den Krypto-Sektor im Land überwacht, hat alle Dienstleister dazu aufgefordert, sich sofort Lizenzen zu sichern. Es sind über 370 Firmen offiziell registriert. Allerdings sind aktuell nur etwa 120 wirklich aktiv und melden auch Einnahmen.

Erschreckend ist: Weniger als zehn Prozent, also rund 30 Unternehmen, haben bisher eine MiCA-Lizenz beantragt. Viele aktive Firmen und Hunderte registrierte Unternehmen könnten darum bald Strafen erhalten.

Eine Übergangszeit, in der Krypto-Börsen, Wallet-Anbieter und andere Dienstleister die Genehmigung bekommen können, läuft bis Ende 2025.

Nach Ablauf der Frist will die Lietuvos Bankas hart durchgreifen. Dies schließt unter anderem Geldstrafen, das Sperren von Webseiten und sogar strafrechtliche Verfolgung nach nationalem Recht ein. Es sind Gefängnisstrafen von bis zu vier Jahren möglich.

Dalia Juškevičienė, die Leiterin der Abteilung für Investment-Dienstleistungen und Aufsicht der Zentralbank, betont, wie wichtig ein geordneter Rückzug ist, falls Firmen ihre Geschäfte einstellen wollen.

Kundinnen und Kunden sollen klar erklärt bekommen, wie sie Fiat- und digitale Werte zu anderen Verwahrstellen oder in eigene Wallets transferieren, bevor der Service endet.

Durch dieses Vorgehen wird der baltische Staat mehr zu einem strengen Zugang für MiCA-konforme Geschäfte als zu einem offenen Krypto-Zentrum.

Die Behörden machen klar: Die Maßnahmen richten sich nicht nur gegen aktive Plattformen. Auch registrierte Unternehmen, die Webseiten, Accounts oder Verwahr-Dienste betreiben, werden kontrolliert.

So will die Aufsicht die Investierenden schützen sowie für mehr Transparenz und Vertrauen im Markt sorgen.

Europa verschärft Regeln: MiCA-Umsetzung startet jetzt

Diese Verschärfung der Regeln passt zu einem europaweiten Trend zu mehr Regulierung. Die MiCA-Regeln mit ihren Lizenzpflichten und Schutzmaßnahmen für Investierende werden nun umgesetzt.

Die Region zeigt damit: Nicht lizenzierte Anbieter werden nicht länger geduldet. Das setzt Krypto-Firmen unter Druck, die sich an die Vorschriften halten wollen.

Neben Litauen hat auch ein anderes Land ein ähnliches Ziel. Lettland, das nördlich an Litauen grenzt, will sich ebenfalls als baltisches Tor zu MiCA positionieren.

Mārtiņš Kazāks, der Gouverneur der Latvijas Banka, der Zentralbank in Lettland, erklärt, dass es im Land viele Talente, Unternehmer und eine solide Finanzstruktur gibt. Damit soll die Wirtschaft durch die Krypto-Branche gestärkt werden.

Vor diesem Hintergrund bemühen sich weltweit Krypto-Plattformen, noch vor Ablauf der Fristen MiCA-konform zu werden.

KuCoin, eine der größten Krypto-Börsen nach Handelsvolumen, ist seit Kurzem MiCAR-konform, nachdem die österreichische Finanzmarktaufsicht dies bestätigt hat.

KuCoin hob in der Ankündigung hervor, dass regulierte Krypto-Angebote vielen Nutzerinnen und Nutzern Vorteile bringen und das Unternehmen sich an die neuen Gesetze hält.

Auch Coinbase hat vor vier Monaten nachgezogen und mit MiCA-konformen Whitepapern neue Maßstäbe für die EU gesetzt.

Auch außerhalb Europas zieht Litauen mit ähnlichen Entwicklungen nach, zum Beispiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dort verbieten neue Zentralbankregeln unlizensierte Krypto-Dienste, darunter auch Self-Custody-Wallets und Markt-Daten-Tools.

All diese Maßnahmen zeigen, dass weltweit immer mehr Wert auf Regulierung, Einhaltung der Regeln und den Schutz von Investierenden gelegt wird.

Mit der Frist am 31. Dezember bleibt den Krypto-Firmen im baltischen EU-Land nur noch wenig Zeit, um eine Lizenz zu bekommen oder die Geschäfte ordentlich zu beenden.

Da die Behörden jetzt handeln, könnte die nächste Woche den europäischen Krypto-Markt stark verändern. Nicht konforme Anbieter müssen gehen. Gleichzeitig beginnt eine neue Zeit mit strenger MiCA-Überwachung.

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