Südkoreanische Investoren erhalten durch einen strukturierten Deal, der sich auf die Vivopower-Ripple-Strategie konzentriert und direkte Kapitalrisiken für das Unternehmen vermeidet, neue Beteiligungsmöglichkeiten an Ripple Labs.
VivoPower verlagert sich in Richtung XRP-fokussiertes digitales Vermögensgeschäft
VivoPower International PLC, an der Nasdaq notiert, befindet sich im Prozess der Umwandlung in ein auf XRP-fokussiertes Unternehmen für virtuelle Vermögenswerte. Am Freitag gab das Unternehmen ein definitives Joint Venture unter seiner Vivo Federation-Einheit bekannt, um $300 Millionen in Ripple Labs-Aktien für südkoreanische Investoren zu erwerben.
Im Rahmen dieser Struktur wird Vivo Federation mit Lean Ventures, einem lizenzierten südkoreanischen Asset Manager, zusammenarbeiten. Darüber hinaus zielt das Joint Venture auf Vorzugsaktien von Ripple Labs ab und bietet Investoren einen Zugang zu dem privaten Fintech-Unternehmen, der sonst schwer zu erreichen wäre.
Struktur des Vivo Federation Joint Ventures
Laut der Ankündigung wird Lean Ventures die Schaffung eines speziellen Investmentvehikels arrangieren, um den Ripple Labs-Aktienkauf abzuschließen. Das Unternehmen verwaltet bereits Fonds für die Regierung von Südkorea und andere institutionelle Limited Partner, was eine schnelle Kapitalbildung unterstützen könnte.
Vivo Federation wird den Erwerb und die anschließende Verwaltung der Ripple Labs-Beteiligung beaufsichtigen. Lean Ventures wird jedoch für die Einrichtung und den Betrieb des Investmentvehikels verantwortlich sein, über das südkoreanische Investoren an dem Deal teilnehmen.
Die Partner gaben bekannt, dass Vivo Federation die formelle Genehmigung von Ripple Labs erhalten hat, um eine erste Charge von Vorzugsaktien zu kaufen. Die Einheit führt nun direkte Gespräche mit institutionellen Investoren, um zusätzliche Aktien bis zur geplanten $300 Millionen Zuteilung zu sichern.
Wirtschaftliche Auswirkungen und Gebührenmodell für VivoPower
Das Joint Venture ist so konzipiert, dass VivoPower wirtschaftliche Vorteile erzielt, ohne die eigene Bilanz zu belasten. Die Vivopower-Ripple-Vereinbarung bietet indirekte Beteiligung sowohl an Ripple Labs-Aktien als auch an potenzieller XRP-Wertsteigerung, während externe Investoren das Kapital bereitstellen.
VivoPower erwartet, über drei Jahre etwa $75 Millionen aus Management- und Performancegebühren zu verdienen, vorausgesetzt, das verwaltete Vermögen erreicht die vollen $300 Millionen. Dieser Gebührenstrom würde eine bedeutende neue Einnahmequelle darstellen, während das Unternehmen seine Umstellung auf virtuelle Vermögenswerte beschleunigt.
Dieser Ansatz ermöglicht es VivoPower, an zukünftigen Bewertungsgewinnen von Ripple Labs sowie am breiteren Ökosystemwachstum rund um XRP teilzuhaben, ohne das Hauptinvestitionsrisiko zu tragen. Leistungsbezogene Einnahmen werden jedoch weiterhin von Marktergebnissen und dem Timing potenzieller Liquiditätsereignisse abhängen.
Marktreaktion auf die Ankündigung
Die Aktienmärkte reagierten schnell. Laut Daten von Yahoo Finance stiegen die VivoPower-Aktien am frühen Freitagshandel nach den Joint-Venture-Nachrichten um fast 12%. Die längerfristige Anlegerstimmung wird jedoch von der Umsetzung des Lean Ventures Partnerschaftsdeals und dem Tempo des Kapitaleinsatzes abhängen.
Analysten werden genau beobachten, wie schnell das Investmentvehikel Zusagen von südkoreanischen Institutionen und vermögenden Kunden sichert. Darüber hinaus wird der Markt beobachten, ob diese Struktur zu einer Vorlage für weiteren Zugang südkoreanischer Investoren zu globalen Möglichkeiten im Bereich digitaler Vermögenswerte und Fintech-Beteiligungen werden kann.
Zusammenfassend positioniert die Partnerschaft zwischen Vivo Federation und Lean Ventures VivoPower als gebührenbasierten Vermittler für Ripple Labs-Aktien und XRP-Aufwärtspotenzial, mit einem Ziel von $300 Millionen an Vermögenswerten und einer erwarteten Gebührenmöglichkeit von $75 Millionen über drei Jahre.
Quelle: https://en.cryptonomist.ch/2025/12/12/vivopower-ripple-deal/


