Highlights:
Belarussische Behörden haben den Zugang zu mehreren großen Kryptowährungsbörsen gesperrt. Lokale Nutzer können nicht mehr auf diesen Plattformen handeln. Das Informationsministerium bestätigte die Einschränkungen, wie lokale und regionale Medien berichteten.
BelGIE, die für Telekommunikation zuständige Regierungsbehörde, verwaltet die Liste der gesperrten Websites. Sie umfasst Top-Börsen wie Bybit, Bitget und OKX. Diese Seiten wurden am Mittwoch, 10.12., zu den eingeschränkten Internetressourcen hinzugefügt. Nutzer, die versuchen, über den nationalen Anbieter Beltelecom auf Bybit zuzugreifen, erhalten Meldungen, dass die Sperrung gemäß dem belarussischen Gesetz "Über Massenmedien" erfolgt. Die Verwendung eines VPN kann zu Kontoproblemen führen, da Börsen Anmeldungen aus gesperrten Regionen oder versteckten IP-Adressen erkennen können.
Berichte von RBC zeigen, dass einige gesperrte Börsen wie Bitget, OKX, KuCoin und MEXC nach den Einschränkungen vorübergehend zugänglich wurden. Interessanterweise wurde Binance, die weltweit größte Krypto-Plattform, nicht gesperrt. Die Einschränkungen kommen zu einer Zeit, in der der Kryptowährungshandel in Belarus wächst.
Die Regierung hat die Regeln für digitale Vermögenswerte aktualisiert und strebt eine führende Regulierungsrolle im postsowjetischen Osteuropa an. Belarus führte 2018 sein erstes "digitale Token"-Rahmenwerk durch ein Präsidialdekret zur digitalen Wirtschaft ein. Seitdem sind sowohl regulierte als auch unregulierte Krypto-Märkte erheblich gewachsen.
Sowohl regulierte als auch unregulierte Krypto-Märkte in Belarus sind weiter gewachsen. Im September forderte Präsident Alexander Lukaschenko Beamte und Regierungsinstitutionen auf, mit der Branche Schritt zu halten. Er betonte auch die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen, insbesondere für Zahlungen, die bis zum Jahresende voraussichtlich 3 Milliarden Dollar erreichen werden.
Lukaschenko wies auch die Banken des Landes an, die Nutzung von Kryptowährungen angesichts der anhaltenden Wirtschaftssanktionen zu erhöhen. Er betonte, dass der Markt zugänglich, gut reguliert und streng überwacht bleiben müsse.
Zu diesem Zeitpunkt erklärte der Präsident:
Die Beschränkungen für internationale Börsen folgen dem letztjährigen Verbot für Privatpersonen und Unternehmer, auf ausländischen Plattformen zu handeln. Die Behörden verwiesen auf Bedenken hinsichtlich des Kapitalabflusses aus dem Land angesichts internationaler Sanktionen. Minsk hat auch Maßnahmen gegen illegale Krypto-Nutzung verstärkt. Ende November kündigte der Leiter der staatlichen Prüfbehörde von Belarus ein Register von Wallets an, die mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung stehen, als Teil eines neuen Beschlagnahmesystems.
Das Register- und Beschlagnahmesystem wird vor der nächsten Überprüfung von Belarus durch die Financial Action Task Force (FATF) eingeführt, die weltweit gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung kämpft. Die Nationalbank von Belarus schlug auch die Schaffung eines einheitlichen Krypto-Regulierungsrahmens innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) vor. Die jüngsten Maßnahmen von Belarus zeigen Bemühungen, den Krypto-Markt des Landes zu kontrollieren, die Finanzstabilität zu schützen, illegale Aktivitäten zu verhindern und ein reguliertes Wachstum bei digitalen Vermögenswerten zu fördern.
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