Der Beitrag "KI-Rechenzentren haben 2025 über 6 Milliarden Dollar an Zöllen gezahlt — Ein Kostenfaktor für die KI-Wettbewerbsfähigkeit der USA?" erschien auf BitcoinEthereumNews.com. Ein Flur in einem Rechenzentrum. Instrumental Inc. Das KI-Rennen Amerikas beschleunigt sich in atemberaubendem Tempo, und damit einher geht der Bau der teuersten Computerinfrastruktur der Geschichte. Doch hinter den Schlagzeilen über die atemberaubenden Rechenzentrumsausbauten verbirgt sich eine weitere, stillere Herausforderung, die die Wirtschaftlichkeit des KI-Wachstums in den USA prägt: Zölle. Im Jahr 2025 werden laut Branchenschätzungen US-amerikanische Serverhersteller und Hyperscale-Cloud-Unternehmen voraussichtlich mehrere Milliarden Dollar an Zöllen für importierte Komponenten zahlen, die KI-Systeme antreiben. Zölle dieser Art sind beispiellos, da Elektronik historisch gesehen zollfrei war. Die Frage, die unter Herstellern, Ökonomen und Lieferkettenführern immer deutlicher wird, ist zunehmend einfach: Wie viel zahlt Amerika an Zöllen, um seine KI-Zukunft aufzubauen — und zu welchen Kosten für die US-Wettbewerbsfähigkeit? Wie wir hierher kamen: Der Zollstapel hinter jedem KI-Server Zunächst eine kurze Orientierung. Wenn Sie jemals ein Bild eines Rechenzentrums gesehen haben, haben Sie die Reihen von 1,80-2,40 Meter hohen Elektronikschränken gesehen – versorgt mit Kabeln und Rohren. Diese Schränke werden als "Racks" bezeichnet – und jedes Rack enthält mehrere "Tray-Baugruppen". Trays enthalten GPU-, CPU- oder TPU-Chips sowie Netzwerkausrüstung und Wärmemanagementausrüstung, die den Betrieb der Systeme ermöglichen. Beispielsweise verfügt ein erstklassiges KI-Rack wie NVIDIAs NVL72 über 18 Compute-Trays und neun Switch-Trays. Ein moderner, erstklassiger KI-Server – wie jene, die NVIDIA- oder AMD-GPUs oder Google-TPUs betreiben – ist ein Wunderwerk globaler Lieferketten. Zehntausende von Komponenten für jedes Tray fließen aus der ganzen Welt in die Montagebänder, viele mit engen Verbindungen zu Asien. Die Endmontage erfolgt in Fabriken auf der ganzen Welt, mit besonderer Konzentration in Mexiko, Taiwan, China und anderen Ländern in Großasien. Die Vereinigten Staaten sind auch dabei...Der Beitrag "KI-Rechenzentren haben 2025 über 6 Milliarden Dollar an Zöllen gezahlt — Ein Kostenfaktor für die KI-Wettbewerbsfähigkeit der USA?" erschien auf BitcoinEthereumNews.com. Ein Flur in einem Rechenzentrum. Instrumental Inc. Das KI-Rennen Amerikas beschleunigt sich in atemberaubendem Tempo, und damit einher geht der Bau der teuersten Computerinfrastruktur der Geschichte. Doch hinter den Schlagzeilen über die atemberaubenden Rechenzentrumsausbauten verbirgt sich eine weitere, stillere Herausforderung, die die Wirtschaftlichkeit des KI-Wachstums in den USA prägt: Zölle. Im Jahr 2025 werden laut Branchenschätzungen US-amerikanische Serverhersteller und Hyperscale-Cloud-Unternehmen voraussichtlich mehrere Milliarden Dollar an Zöllen für importierte Komponenten zahlen, die KI-Systeme antreiben. Zölle dieser Art sind beispiellos, da Elektronik historisch gesehen zollfrei war. Die Frage, die unter Herstellern, Ökonomen und Lieferkettenführern immer deutlicher wird, ist zunehmend einfach: Wie viel zahlt Amerika an Zöllen, um seine KI-Zukunft aufzubauen — und zu welchen Kosten für die US-Wettbewerbsfähigkeit? Wie wir hierher kamen: Der Zollstapel hinter jedem KI-Server Zunächst eine kurze Orientierung. Wenn Sie jemals ein Bild eines Rechenzentrums gesehen haben, haben Sie die Reihen von 1,80-2,40 Meter hohen Elektronikschränken gesehen – versorgt mit Kabeln und Rohren. Diese Schränke werden als "Racks" bezeichnet – und jedes Rack enthält mehrere "Tray-Baugruppen". Trays enthalten GPU-, CPU- oder TPU-Chips sowie Netzwerkausrüstung und Wärmemanagementausrüstung, die den Betrieb der Systeme ermöglichen. Beispielsweise verfügt ein erstklassiges KI-Rack wie NVIDIAs NVL72 über 18 Compute-Trays und neun Switch-Trays. Ein moderner, erstklassiger KI-Server – wie jene, die NVIDIA- oder AMD-GPUs oder Google-TPUs betreiben – ist ein Wunderwerk globaler Lieferketten. Zehntausende von Komponenten für jedes Tray fließen aus der ganzen Welt in die Montagebänder, viele mit engen Verbindungen zu Asien. Die Endmontage erfolgt in Fabriken auf der ganzen Welt, mit besonderer Konzentration in Mexiko, Taiwan, China und anderen Ländern in Großasien. Die Vereinigten Staaten sind auch dabei...

KI-Rechenzentren haben 2025 mehr als 6 Mrd. $ an Zöllen gezahlt — Ein Kostenfaktor für die KI-Wettbewerbsfähigkeit der USA?

2025/12/11 08:01

Ein Flur in einem Rechenzentrum.

Instrumental Inc.

Amerikas KI-Wettlauf beschleunigt sich in rasantem Tempo, und damit auch der Bau der teuersten Computerinfrastruktur der Geschichte. Doch hinter den Schlagzeilen über atemberaubende Rechenzentrumsbauten verbirgt sich eine weitere, stillere Herausforderung, die die Wirtschaftlichkeit des US-amerikanischen KI-Wachstums prägt: Zölle.

Im Jahr 2025 werden laut Branchenschätzungen US-amerikanische Serverhersteller und Hyperscale-Cloud-Unternehmen voraussichtlich gemeinsam mehrere Milliarden Dollar an Zöllen für importierte Komponenten zahlen, die KI-Systeme antreiben. Zölle dieser Art sind beispiellos, da Elektronik historisch gesehen zollfrei war.

Die Frage, die unter Herstellern, Ökonomen und Lieferkettenführern immer deutlicher wird, ist zunehmend einfach: Wie viel zahlt Amerika an Zöllen, um seine KI-Zukunft aufzubauen — und zu welchen Kosten für die US-Wettbewerbsfähigkeit?

Wie wir hierher gekommen sind: Der Zollstapel hinter jedem KI-Server

Zunächst eine kurze Orientierung. Wenn Sie jemals ein Bild eines Rechenzentrums gesehen haben, haben Sie die Reihen von 1,80-2,40 Meter hohen Elektronikschränken gesehen – versorgt mit Kabeln und Rohren. Diese Schränke werden als "Racks" bezeichnet – und jedes Rack enthält mehrere "Tray-Baugruppen". Trays enthalten GPU-, CPU- oder TPU-Chips sowie Netzwerkausrüstung und Wärmemanagement-Equipment, die den Systemen die Funktionsfähigkeit ermöglichen. Beispielsweise verfügt ein erstklassiges KI-Rack wie NVIDIAs NVL72 über 18 Compute-Trays und neun Switch-Trays.

Ein moderner, erstklassiger KI-Server — wie jene, die NVIDIA- oder AMD-GPUs oder Google-TPUs betreiben — ist ein Wunderwerk globaler Lieferketten. Zehntausende von Komponenten für jedes Tray fließen aus der ganzen Welt in die Montagelinien, viele mit tiefen Verbindungen zu Asien. Die Endmontage erfolgt in Fabriken auf der ganzen Welt, mit besonderer Konzentration in Mexiko, Taiwan, China und anderen Ländern in Großasien. Die Vereinigten Staaten sind ebenfalls dabei, mehrere Tray- und Rack-Level-Montagefabriken in Betrieb zu nehmen; allerdings hat die Kapazität noch nicht die anderer Regionen erreicht. Die meisten dieser erstklassigen Systeme sind für US-Rechenzentren bestimmt. Die Dell-Oro Group berichtet, dass die vier größten US-basierten Cloud-Dienstanbieter – Amazon, Google, Meta und Microsoft – im Jahr 2025 fast die Hälfte der globalen Rechenzentrum-Investitionsausgaben ausmachen. Diese Racks mit ihren Zehntausenden von einzeln besteuerbaren Komponenten unterliegen bestehenden und neuen Zöllen auf elektronische Importe in die Vereinigten Staaten.

Für viele aus China stammende Komponenten und Baugruppen sehen sich US-Importeure weiterhin mit den Abschnitt 301-Zöllen von entweder 7,5% oder 25% konfrontiert, die während der ersten Trump-Administration eingeführt wurden. Zusätzlich gelten Abschnitt 232-Zölle für Stahl mit 25% und Aluminium mit 10%, die sich direkt auf Servergehäuse, Netzteilgehäuse und Wärmerahmen auswirken. Die Biden-Administration hat diese Zölle nicht rückgängig gemacht oder reduziert, und ihre Entscheidung, diese Zölle beizubehalten, spiegelt wider, inwieweit sich US-Importeure bereits in den vorangegangenen Jahren an die Zollstruktur angepasst hatten.

Viele Elektronikunternehmen haben ihre Montagebetriebe in andere Länder verlagert, um die Zollauswirkungen zu mindern. Mit den neuen Zöllen von 2025 und dem geopolitischen Klima hat dies zu einem Spektrum an Erfolgen geführt.

Unternehmen, die als Reaktion auf die Zollwelle von 2018 auf chinesische Waren nach Vietnam zurückverlagert hatten, wurden von den Zöllen von 2025 erfasst, die besagen, dass Tray- und Rack-Baugruppen, die als "Made in Vietnam" gelten, einem Zoll von 20% unterliegen, wodurch ein Großteil der Einsparungen zunichte gemacht wurde, die diese Hersteller durch die Verlagerung zu erzielen hofften.

Taiwan hingegen erhielt eine bedeutende Erleichterung. Am 11.04.2025 gewährten die USA Zollbefreiungen für taiwanesische Server und Computerteile, wodurch die Gesamtkosten für in taiwanesischen Fabriken gebaute Systeme im Vergleich zu denen in China erheblich gesenkt wurden – vorausgesetzt, ihre Komponenten stammen aus Taiwan und nicht aus anderen Ländern.

Während das USMCA Mexiko zu einer nahen, zollfreien Option für die Elektronikmontage machen sollte, kann aufgrund der Komplexität der globalen Lieferkette eine Server- und Rack-Baugruppe, die in Mexiko aus in Taiwan hergestellten Leiterplatten mit Steckverbindern, Kabeln, Gehäusen und Thermalsystemen aus China montiert wurde, immer noch erheblichen Zöllen unterliegen, da die Baugruppe möglicherweise nicht für eine wesentlich geänderte Ursprungslandbezeichnung als "Ursprungsland Mexiko" qualifiziert ist. Um es noch komplizierter zu machen, könnten bestimmte Baugruppen nach den USMCA-Regeln als "Made in Mexico" gekennzeichnet werden, aber nicht für eine echte Ursprungslandverschiebung qualifiziert sein, um die Auswirkungen von Abschnitt 301 oder Abschnitt 232 zu vermeiden.

Das Ergebnis ist eine herausfordernde Zolllandschaft, in der die meisten Lieferkettenführer gezwungen sind, schwierige Kompromisse einzugehen, aber im Wesentlichen einen gewissen Betrag an Zöllen für jedes in die Vereinigten Staaten importierte Rack im Wert von mehreren Millionen Dollar nicht vermeiden können.

Die Zahlen durchrechnen: Was Zölle zu einem modernen KI-Server hinzufügen

Erstklassige KI-Racks können bis zu 3-4 Millionen Dollar kosten. Der größte Teil dieser Kosten entfällt auf die fortschrittlichen KI-Chips, die, wenn sie auf Leiterplatten montiert sind, 70-80% der gesamten Materialkosten ausmachen können. Viele dieser fortschrittlichen Chips werden von TSMC in Taiwan hergestellt. Wenn sie auf einer Leiterplatte gekauft werden, was üblich ist, wurde diese Montage im Allgemeinen in Taiwan durchgeführt. Beide wären "zollfrei".

Angenommen, ein 3-Millionen-Dollar-Rack wird außerhalb der USA oder Taiwans montiert, wenn 80% effektiv in Taiwan montiert sind, dann könnten 600.000 Dollar der verbleibenden Materialien Zöllen zu Sätzen zwischen 20-25% unterliegen, wenn sie außerhalb der USA, Taiwans oder Mexikos stammen. Übliche Herkunftsländer für Kabel, Steckverbinder, Kühlgeräte und Gehäuse sind China und Länder in Großasien, die gegenseitigen Zöllen unterliegen. Wenn alle anderen Teile im Rack nicht zollfrei sind, könnten die Zölle bis zu 120.000 Dollar pro Rack betragen.

Zollauswirkung pro Rack:

  • Kosten für erstklassiges KI-Rack: 3-4 Millionen Dollar
  • Prozentsatz der Stückliste, der zollfrei ist: 80%
    • GPU/CPU/TPU-Chips, die auf Leiterplatten montiert sind
  • Komponenten, die nach den Ausnahmen vom April 2025 Zöllen unterliegen: 20%
  • Berechnung der Zollbelastung: 20-25%
    • Gesamte Zollkosten pro Rack: 120.000 Dollar

Branchenweite Auswirkungen für 2025: Im Mai 2025 berichtete UBS-Analyst Timothy Arcuri, dass NVIDIA angab, dass die Hyperscaler 1000 NVL72-Racks pro Woche einsetzten. Unter der Annahme von 50.000-60.000 KI-Racks in der gesamten Branche:

  • Niedrige Schätzung: 6 Milliarden Dollar an Zöllen (50.000 Racks × 120.000 Dollar)
  • Hohe Schätzung: 7,2 Milliarden Dollar an Zöllen (60.000 Racks × 120.000 Dollar)

Die Untergrenze für moderne "KI-Campusse" im Jahr 2025 liegt normalerweise bei etwa 100 MW, wobei viele viel größer sind – wie Stargate in Michigan (1 GW), Meta El Paso Data Center Campus (1 GW) und Homer City Redevelopment Campus (4,5 GW). 100 MW repräsentieren etwa 400-600 KI-Racks – was bedeutet, dass Zölle 48-78 Millionen Dollar zum Preisschild des Rechenzentrums hinzufügen könnten.

In der gesamten Branche, wobei US-Unternehmen voraussichtlich Zehntausende von KI-Racks im Jahr 2025 einsetzen werden, erreicht die branchenweite Zollbelastung 6 Milliarden Dollar — selbst unter konservativen Annahmen.

Was Hersteller sagen: 'Sie werden den höchstmöglichen Preis verlangen'

Für Server-OEMs ist die Zollunsicherheit genauso schädlich wie die Zölle selbst. Importeure müssen häufig den höchstmöglichen Satz annehmen, da endgültige Zollentscheidungen für einzelne Komponenten Monate nach dem Versand der Hardware eintreffen können.

Beschaffungsanalyst Scott Bickley beschreibt den Dominoeffekt deutlich:

"Serverhersteller werden den höchstmöglichen Preis verlangen, und es sind die Dells und Supermicros, die das bezahlen müssen", sagt Bickley. "Und dann werden sie das an die Microsofts, die Amazons und die Googles der Welt weitergeben."

Da viele KI-Komponenten jetzt Lieferzeiten von 36 bis 52 Wochen haben, müssen Hersteller sich lange vor dem Wissen um die endgültige Zollverbindlichkeit zu Bestellungen verpflichten. Das Ergebnis ist vorsichtige Beschaffung, höhere Preise und wachsende Kosten für große Infrastrukturausbauten.

Das Fazit

Selbst mit relativ konservativen Schätzungen werden KI-Rechenzentren im Jahr 2025 Milliarden von Dollar an Zöllen zahlen — eine unvermeidbare, weitgehend unsichtbare Steuer auf Amerikas Einsatz im KI-Wettlauf. Während die endgültigen Zahlen von der Stückliste jedes Servers und dem sich entwickelnden Zollplan für importierte Komponenten abhängen werden, ist die Richtungswirkung klar. Zölle fügen dem Bau der US-KI-Infrastruktur bedeutende Kosten, Komplexität und Unsicherheit hinzu.

Ob diese Kosten dazu beitragen, eine stärkere inländische Fertigungsbasis zu katalysieren, oder einfach nur den KI-Schwung des Landes verlangsamen, ist jetzt eine der zentralen strategischen Fragen für politische Entscheidungsträger und Technologieführer, die Amerikas nächste Ära der Innovation navigieren.

Quelle: https://www.forbes.com/sites/annashedletsky/2025/12/10/ai-data-centers-have-paid-6b-in-tariffs-in-2025—a-cost-to-us-ai-competitiveness/

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