Das Office of the Comptroller of the Currency hat nationalen Banken effektiv mitgeteilt, dass sie Kunden den sofortigen Kauf und Verkauf von Krypto ermöglichen können — und dies tun können, ohne diese Coins jemals in ihre eigenen Bücher aufzunehmen.
Anstatt Banken zu zwingen, Token zu speichern oder sich der Preisvolatilität auszusetzen, ermöglicht die Haltung der OCC den Institutionen, die Rolle des Koordinators zu übernehmen. Sie bringen Käufer und Verkäufer zusammen und wickeln beide Seiten gleichzeitig ab, was bedeutet, dass die Vermögenswerte nie lange genug bei der Bank verbleiben, um ein Handelsrisiko zu tragen.
Diese Interpretation, die im neuesten Schreiben der OCC dargelegt wurde, beseitigt einen der größten Knackpunkte für Banken, die an Krypto-Dienstleistungen interessiert sind: die Unsicherheit darüber, was genau ihnen erlaubt ist. Nach den klargestellten Regeln können Kreditgeber Zugang gewähren und bleiben gleichzeitig von den starken Preisschwankungen isoliert, die den Sektor definieren.
Die Aufsichtsbehörde betonte, dass Banken nicht als Händler in den Markt eintreten – ihre Aufgabe besteht lediglich darin, beide Seiten einer Transaktion zu verbinden. Es ähnelt der Art und Weise, wie Institutionen bereits Währungsumtausch oder derivative Instrumente handhaben, bei denen Risiken bestehen, aber bei der Abrechnung streng kontrolliert werden.
Bei der Bestätigung dieses Weges erinnerte die OCC die Banken auch daran, dass die Tür nur für diejenigen mit robusten Verteidigungsmechanismen offen steht. Cybersicherheitsmaßnahmen, Compliance-Strukturen und Echtzeit-Risikoüberwachung bleiben nicht verhandelbar. Die Botschaft war klar: Der Zugang zu Krypto ist erlaubt, aber Nachlässigkeit wird nicht toleriert.
Branchenbeobachter äußerten sich schnell. Ein Analyst namens VanQish argumentierte, dass das Update mehr Banken in Richtung digitaler Vermögensdienstleistungen drängen könnte, da es eine Vorlage bietet, um die sie sicher aufbauen können. Er verglich den Mechanismus mit bestehenden Finanzpipelines und hob hervor, wie er früheren Schritten folgt — einschließlich der OCC-Genehmigung von Erebor, einer von Thiel unterstützten Krypto-Bank.
Indem sie die Krypto-Abwicklung eher wie eine konventionelle Maklertätigkeit als spekulativen Handel behandeln, könnten Regulierungsbehörden den Weg für traditionelle Institutionen ebnen, um digitale Vermögensdienstleistungen im großen Maßstab einzuführen. Für alltägliche Nutzer könnte das Ergebnis ein vertrauter — und bundesstaatlich beaufsichtigter — Zugang zu Kryptomärkten über ihre eigenen Banken sein.
Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und stellen keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com befürwortet oder empfiehlt keine spezifische Anlagestrategie oder Kryptowährung. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch und konsultieren Sie einen lizenzierten Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.
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