Krypto-Spenden sind zu einem entscheidenden Ausweg geworden, da Gaza mit Bankbeschränkungen, eingefrorenen Finanzkanälen und nahezu unmöglichen Bedingungen für die Hilfsverteilung konfrontiert ist.
Allerdings hat diese gleiche Umgebung der Verzweiflung und fragmentierten Infrastruktur die Tür für fragwürdige "humanitäre" Operationen geöffnet, die kürzlich aufgetaucht sind.
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Basisinitiativen steigen durch Krypto auf
Krypto-Spenden sind zu einem kritischen Ausweg im kriegsgebeutelten Gaza geworden. In dieser Umgebung bieten digitale Vermögenswerte eine schnelle und grenzenlose Möglichkeit, die politischen und logistischen Barrieren zu umgehen, die traditionelle Hilfe behindern.
Inmitten dieser Verlagerung hin zu digitalen Rettungsleinen haben mehrere Basisinitiativen Aufmerksamkeit erregt.
Eine wird von dem pseudonymen Händler Loopify geleitet, der seit Beginn des Krieges über 2,1 Millionen Dollar in Kryptowährung für Gaza gesammelt hat.
Cryptogaza.com zeigt, dass 946 Menschen im vergangenen Jahr Krypto an Palästinenser in Gaza gespendet haben. Diese Bemühungen zeigen, wie digitale Werkzeuge direkte Unterstützung bieten können, wenn nur begrenzter Bankzugang verfügbar ist.
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Auch kleinere persönliche Kampagnen entstehen. Ein weit verbreitetes Beispiel ist ein junger Bewohner von Gaza, der täglich über Vertreibung, Nahrungsmittelknappheit und Drohnenangriffe berichtet.
Er trainiert mit improvisierten Geräten und nutzt sein Instagram-Konto, um Krypto-Spenden zu sammeln. Er sagt, er habe mehr als 45.000 Dollar gesammelt und merkt an, dass ein einzelner Sack Mehl in Gaza jetzt etwa 360 Dollar kostet.
Diese Initiativen zeigen, wie digitale Währungen zu einer praktischen Rettungsleine geworden sind, die Geschwindigkeit und Zugänglichkeit bieten, wenn andere Hilfskanäle versagen.
Aber die gleichen Werkzeuge, die transparente, gemeinschaftsgeführte Hilfe ermöglichen, können auch missbraucht werden.
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Wenn Hilfe verdächtig wird
Anfang dieses Monats berichtete Al Jazeera, dass eine wenig bekannte Gruppe namens Al-Majd Europe Evakuierungsflüge aus Gaza organisiert und Kryptowährung als Zahlung akzeptiert hatte.
Die Organisation präsentierte sich als humanitärer Akteur, aber Ermittler fanden schnell erhebliche Warnsignale.
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Die Website von Al-Majd Europe wurde erst in diesem Jahr registriert. Die aufgeführten "Führungskräfte" der Organisation schienen beispielsweise von künstlicher Intelligenz generiert worden zu sein. Die Gruppe bot fast keine überprüfbaren Informationen über ihre Operationen.
Trotzdem bewarb sie Evakuierungsflüge für Palästinenser, die dem Konflikt entkommen wollten.
Das Unternehmen bot Familien Kryptowährung als Zahlungsmethode an. Mehrere berichteten, dass ihnen zwischen 1.000 und 2.000 Dollar pro Person berechnet wurden. Die Gebühren galten sogar für Säuglinge, was Bedenken hinsichtlich der Ausbeutung während einer Krise aufwarf.
Der Mangel an Transparenz der Gruppe alarmierte Ermittler, die befürchten, dass Zivilisten von unregulierten Akteuren ins Visier genommen werden könnten, die sich als Hilfsanbieter ausgeben.
Zusammengenommen zeigen diese Fälle, wie Kryptowährung echte Hilfe unterstützen und gleichzeitig Möglichkeiten für Missbrauch schaffen kann.
Quelle: https://beincrypto.com/gaza-palestine-cryoto-donation-lifeline-and-scam/


