Michael Saylor gab bekannt, dass Strategy nicht der 15%igen alternativen Mindeststeuer für Unternehmen (CAMT) unterliegen wird, nachdem neue Richtlinien vom Finanzministerium und der Steuerbehörde IRS veröffentlicht wurden. Die am 30. September veröffentlichte Aktualisierung besagt, dass unrealisierte Gewinne und Verluste bei digitalen Vermögenswerten bei der Berechnung des bereinigten Einkommens aus Finanzberichten (AFSI) nicht berücksichtigt werden.
Dies ist eine große Änderung für Strategy, die davon ausgegangen war, ab 2026 Teil der CAMT zu sein. Die Bedenken kamen von den erheblichen Bitcoin-Beständen des Unternehmens.
Ende September besaß Strategy 640.031 BTC im Wert von 74,62 Milliarden Dollar. Mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 73.981 Dollar pro Coin sitzt das Unternehmen auf einem unrealisierten Gewinn von 57,6%.
Durch den Ausschluss unrealisierter Bitcoin-Gewinne von der CAMT vermied Strategy somit eine geschätzte Steuerbelastung von 4,1 Milliarden Dollar.
Nach den alten Regeln wären diese Gewinne im AFSI enthalten gewesen und hätten die Steuer ausgelöst. Die neue Richtlinie beseitigt dieses Risiko. Für Strategy bedeutet dies, dass Milliarden an unrealisierten Gewinnen nicht mit einem Mindestsatz von 15% besteuert werden.
Zahlen hinter Strategy
Bei CAMT-Berechnungen ist nur das realisierte Einkommen wirklich wichtig. Das Finanzprofil des Unternehmens zeigt jetzt eine Marktkapitalisierung von 92 Milliarden Dollar, einen verwässerten Wert von 102 Milliarden Dollar und einen Unternehmenswert von 106 Milliarden Dollar, alles ohne zusätzliche Steuerbelastung durch Buchgewinne.
Nachdem die regulatorische Bedrohung beseitigt wurde, kann Strategy weiterhin BTC ansammeln, ohne sich über Strafsteuern auf Volatilität Sorgen machen zu müssen. Die Aussichten des Unternehmens sind eng mit der Entwicklung des Bitcoin-Marktes verbunden, und es gibt keine künstlichen Barrieren, die die Bilanz beeinflussen.
Quelle: https://u.today/strategy-dodges-15-corporate-tax-on-746-billion-bitcoin-fortune-saylor-confirms



