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Wie man eine Liquidation im Futures-Handel verhindert

18. Oktober 2025MEXC

#Grundlagen #Neueinsteiger

1. Was ist eine Liquidation?

Im Futures-Handel kommt es zu einer Liquidation, wenn starke Marktschwankungen dazu führen, dass die Margin auf Ihrem Futures-Konto unter das erforderliche Margin-Niveau fällt. In diesem Fall muss Ihre Position zwangsweise geschlossen werden. Dieses Ereignis wird als Zwangsliquidation bezeichnet und allgemein einfach als „Liquidation“ bekannt.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Was ist eine Zwangsliquidation?.

2. Warum kommt es zu Liquidationen?

Der Hauptgrund für eine Liquidation ist, dass Marktschwankungen die Erwartungen des Händlers übersteigen, sodass seine Positionen nicht mehr das erforderliche Margin-Niveau halten können. Zu den häufigsten Ursachen für Liquidationen gehören:

2.1 Hoher Hebel oder Ausweitung von Positionen

Der Futures-Handel ist durch hohe Renditen und ebenso hohe Risiken gekennzeichnet. Wenn Händler versuchen, Gewinne durch übermäßigen Hebeleinsatz oder große Positionen zu erzielen, sinkt ihr Margin-Verhältnis auf ein zu niedriges Niveau. Dadurch verringert sich ihre Fähigkeit, Marktschwankungen standzuhalten, was das Risiko einer Liquidation deutlich erhöht.

2.2 Keine Setzung von Stop-Loss-Aufträgen

Viele Händler bevorzugen es, den Markt selbst zu beobachten und entscheiden je nach Marktentwicklung, ob sie Positionen schließen, anstatt Stop-Loss-Aufträgen zu setzen. Manche Händler haben sich auch schlicht nicht angewöhnt, Stop-Loss-Aufträgen zu verwenden. Solche Vorgehensweisen können bei starken Marktschwankungen leicht zu einer Liquidation führen.

2.3 Fehlerhafte Strategie

Markttrends sind oft unvorhersehbar, und niemand kann zukünftige Kursbewegungen mit Sicherheit prognostizieren. Manche Händler lassen sich von kurzfristigen Entwicklungen beeinflussen und gehen davon aus, dass sich diese fortsetzen – daher erhöhen sie ihre Positionen oder spekulieren auf eine Umkehr. Solche auf persönlichen Einschätzungen basierenden Strategien können anfängliche Verluste verschärfen und letztlich zur Liquidation führen.

3. Wie man eine Liquidation vermeidet

Bevor Sie mit dem Futures-Handel beginnen, ist es entscheidend, realistische Anlageerwartungen zu setzen und Risikomanagementstrategien umzusetzen – insbesondere wegen der hohen Volatilität in diesem Markt. So bleiben Ihre Verluste auch bei starken Marktschwankungen kontrollierbar.

Wenn Sie neu im Futures-Handel sind, können Sie zunächst mit einem Futures-Demohandel üben oder Copy-Trading-Strategien nutzen. Dadurch lernen Sie schrittweise die Handelsmethoden kennen, bevor Sie mit echtem Kapital handeln.

3.1 Hebel kontrollieren

Es gibt keine festen Hebelsätze – sie hängen von Ihrem Kontostand und Ihrer Risikobereitschaft ab. Für Einsteiger ist es nicht ratsam, einen zu hohen Hebel zu wählen. Eine Reduzierung des Hebels kann das Risiko einer Liquidation wirksam verringern.

3.2 Setzen von Stop-Loss-Aufträgen

Beim Futures-Handel sollten Sie sowohl beim Eröffnen von Positionen als auch bei bereits offenen Trades Stop-Loss-Punkte festlegen. So können Verluste bei Kursschwankungen auf ein tragbares Maß begrenzt und Liquidationen wirksam verhindert werden.

3.3 Angemessene Kapitalverteilung

Lernen Sie, Ihr Kapital sinnvoll zu verteilen, und stellen Sie sicher, dass kein einzelner Vermögenswert in Ihrem Portfolio einen bestimmten Prozentsatz des gesamten Kapitals überschreitet. Durch eine diversifizierte Kapitalverteilung können Risiken wirksam reduziert werden.

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